29. November 2024
Die Deutschen Baumpflegetage 2025 bieten eine große Themenvielfalt. Unterstützt werden die Organisatoren dabei von zwei Fachpartnern: Dem European Arboricultural Council e. V. (EAC) und dem Fachverband Obstgehölzpflege e. V.. Traditionell prägen die Partner das Programm der größten europäischen Fachtagung. 2025 liegt der Fokus auf den Themenschwerpunkten
- Erhalt und von Uraltbäumen,
- Anlage und Pflege von Streuobstwiesen
- sowie Baumkrankheiten und Biodiversität.
Grenzübergreifendes Know-how
Mit dem EAC haben die Deutschen Baumpflegetage 2025 eine internationale Institution an ihrer Seite. „Uns verbindet das gemeinsame Ziel, den länderübergreifenden Austausch in unserer Branche voranzubringen. Bei der kommenden Fachtagung wird sich das EAC vor allem dem Umgang mit Naturdenkmälern und Uraltbäumen widmen. „Damit diese wertvollen Altbäume erhalten bleiben, bedarf es in ihrer Pflege und ihrem Schutz umfangreicher Fachkenntnisse. Wir wollen voneinander lernen und gesicherte Grundlagen für die Aus- und Weiterbildung schaffen“, berichtet Thomas Amtage, ebenfalls Geschäftsführer der Deutschen Baumpflegetage.
Ökosystem Streuobstwiese
Die Obstgehölzpflege steht am zweiten Veranstaltungstag im Mittelpunkt. „Die Planung und Pflege wertvoller Streuobstwiesen, die unsere Kulturlandschaft prägen, setzt spezielle Kenntnisse voraus. Mit diesem Themenschwerpunkt erfüllen wir einen langgehegten Wunsch unser Teilnehmenden“, so Prof. Dr. Dirk Dujesiefken, Geschäftsführer der Deutschen Baumpflegetage. Für den fundierten fachlichen Input sorgt der Fachverband Obstgehölzpflege, der im Außengelände auch Praxisvorführungen anbieten will.
Baumgesundheit, Boden und Wurzeln
Neue Erkenntnisse zur Baumgesundheit sind ein weiterer Schwerpunkt des Baumpflege-Events in Augsburg. „Die Stadt- und Straßenbäume sind einer Vielzahl von altbekannten sowie neuen Schadorganismen ausgesetzt. Wir geben einen umfassenden Überblick über den Ist-Zustand, zeigen erfolgreiche Bekämpfungsmethoden spezieller Pathogene und prognostizieren, mit welchen neuartigen Schädlingen wir in Zukunft rechnen müssen“, erklärt Amtage. Darüber hinaus befassen sich mehrere Fachvorträge mit dem Boden als Grundlage für das nachhaltige Baumwachstum.